Klassiker lockt die Elite an

Albstadt-Frauen-Etappenrennen lockt erstmals mit UCI-Status

 

17.02.2007 · Das Albstädter Frauen-Etappenrennen war schon 2006 ein Riesenerfolg. Nun sind die Organisatoren mit dem Event in eine höhere Liga aufgestiegen - der Klassiker hat diesmal UCI-Status.

ALBSTADT. Die Zusammenarbeit der drei veranstaltenden Vereine stimmt: Der RSV Tailfingen, der SC Truchtelfingen und der WSV Pfeffingen legen sich jedes Jahr aufs Neue mächtig ins Zeug, um einen erstklassigen Wettbewerb auf die Beine zu stellen. 2007 warten nun Herausforderungen in einer höheren, noch unbekannten Größenordnung.

Die Nachlese zum Etappenrennen 2006 mit Organisatoren und Sponsoren fiel in allen Belangen positiv aus. Obwohl die Grundausrichtung der Vereine auf zwei unterschiedlichen sportlichen Ebenen liegt, arbeiten sie seit 2000 gemeinsam an dem Projekt. Dank einer nahtlosen Verzahnung ist es den Albstädtern gelungen, dem Event von Jahr zu Jahr ein festeres Standbein zu schaffen. Günther Riemer, Präsident des Bund Deutscher Radfahrer, lobte das Generationen übergreifende Miteinander zwischen Organisationskomitee und Vereinstrio.

Das Frauenrennen hat von Albstadt ausgehend längst einen großen Namen bis weit über die deutschen Grenzen hinaus. Vier Wochen nach den letztjährigen Rennen waren sechs Fahrerinnen im Klassement der Top-Ten bei der Weltmeisterschaft in Salzburg. Albstadt-Siegerin Trixi Worrack scheiterte dort nur um wenige Zentimeter am WM-Titel. "Das ist die größte sportliche Freude - eine bessere Werbung kannst du in diesem Segment nicht bekommen", resümiert Organisator Ulrich Bock und ergänzt: "Bei uns sind die besten Fahrerinnen der Welt ein- und ausgegangen".


Bild zum Bericht
Internationale Topfahrerinnen werden auch in diesem Sommer beim international besetzten Albstädter Frauen-Etappenrennen in die Pedale treten.


Es scheint, als stelle das Jahr 2007 alles Bisherige in den Schatten. Das achte Frauen-Etappenrennen vom 21. bis 23. August wird eine weitere Aufwertung erfahren. Erstmals geht's in der "Radstadt" um den TUI-Cup mit UCI-Status. Um dem deutlich vermehrten Zuspruch und den Anforderungen des Weltverbandes zu entsprechen, wird der sportliche Verlauf gegenüber den Vorjahren geändert werden. Auftakt wird erstmals dienstags sein, der Abschluss an einem Donnerstag. Die Steckenführung wird dabei so gestaltet, dass die UCI-Anforderungen in puncto Streckenlänge erfüllt werden und ein sehr großes Fahrerinnenfeld mit über 100 Sportlerinnen auf den Rundkursen fahren kann.

Fast täglich gibt es bereits Start-Anfragen. "Das Rennen hat sich einen so guten Namen in der Szene gemacht, dass die Teams auf alle Fälle dabei sein wollen", stellt Ulrich Bock fest. Die Organisatoren wollen diesbezüglich allerdings noch keine vorschnellen Entscheidungen treffen. Vielmehr gehen die Verantwortlichen davon aus, dass durch die Ende September in Stuttgart stattfindenden Radsport-Weltmeisterschaft noch mehrere hochkarätige Formationen ihr Interesse bekunden werden.

Die Startanfragen kommen aus Australien, Großbritannien, Holland, Spanien, Polen, der Schweiz. Auch die belgische Frauen-Nationalmannschaft "Koninklijke Belgische Wielrijdersbond" und die deutsche Topformation Equipe Nürnberger haben schon nachgefragt. Durch den Vorjahressieg von Trixi Worrack sind die Nürnbergerinnen gesetzt. Der Rennleiter kommt dieses Jahr aus Norwegen.

von Zollern Alb Kurier, 17.02.2007

 

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