Team Balikesir startet ins Abenteuer Albstadt

Premiere für türkische Auswahl

 

18.08.2005 · Drei Nationen, die am 6. Frauen-Etappenrennen in Albstadt teilnehmen, trafen bereits am Dienstag ein. Bei einem Presse-Dämmerschoppen standen die Verantwortlichen des holländischen Merida-LadiesTeam, der türkischen Equipe Balikesir sowie Lokalmatadorin Mirjam Leibfritz Rede und Antwort.

Der Vorsitzende des Organisationskomiteees, Landessportschulleiter Ulrich Bock, stellte den Gästen, unter ihnen Vera Mebold von der Stadt Albstadt sowie Direktor Martin Mayer vom Hauptsponsor Volksbank Tailfingen, die anwesenden Radteams und den Ablauf des Frauen-Etappenrennens vor. Die Philosophie von Merida-Ladies aus Holland erläuterte Manager Edwin Schroten. Auf der Suche nach ausländischen Rennen sei er im UCI-Kalender auf das Rennen in Albstadt aufinerksam geworden. Eine Teilnahme sei nun möglich, da sein Team nicht an Weltcuprennen teilnimmt. Holland mit einer großen Radsport-Leistungsdichte habe bereits sieben UCI-Teams. Ein weiteres wäre aus Schroten-Sicht nicht sinnvoll. Erklärtes Ziel sei, junge Fahrerinnen an das hohe Niveau heranzuführen.


Bild zum Bericht
Das holländische Merida-Team stellte sich den Gästen des Dämmerschoppens im Vorfeld des Frauenrennens vor.


Für Lokalmatadorin und Albstadt-Bike-Meisterin Mirjam Leibfritz, die in der MTB-Auswahl-Team Albstadtwerke fährt, erscheint der Gewinn des gelben Siegertrikots unrealistisch. Ihr Team bezeichnete sie zwar als homogen, doch gebe es im Mountainbike-Bereich keinen Teamleiter und somit auch keine Teamtaktik wie bei anderen Equipen. Jede sei alleine für sich unterwegs. Für Leibfritz sind diese fünf Etappen vor heimischem Publikum Motivation, ein respektables Ergebnis einzufahren. Zudem betrachtet sie die 230 Kilometer als Härtetest für ihre Teilnahme an den deutschen Mountainbike-Meisterschaften im September.

Leibfritz glaubt nichtan den Gesamtsieg

Das bisher größte ausländische Radsportereignis steht dem türkischen Team Balikesir bevor, das identisch mit der Natioiialmannschaft ist. Da im gesamten Lager niemand der deutschen oder englischen Sprache mächtig ist, übersetzte Gülfidan Balci, Spielerin der HSG Albstadt, die Ausführungen von Nationaltrainer Gürcan Atilmaz. Seit vier Jahren gäbe es Frauenradsport in der Türkei. Für das Team, so Atilmaz, sei es eine Ehre dabei zu sein. Die Fahrerinnen, überwiegend Studentinnen sind zum ersten Mal in Deutschland. Alle seien nervös, erklärte der Nationaltrainer zugleich erwartungsvoll und gespannt. Denn schließlich diene das Rennen dazu, ihre Leistungen im internationalen Vergleich einzuordnen.

von Schwarzwälder Bote, 18.08.2005

 

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